Girokonto mit Kreditkarte

Wir möchten Ihnen ein möglichst umfassendes Angebot an Informationen und Vergleichen anbieten, dazu gehört neben dem Girokonto Vergleich auch ein umfassender Kreditkarten Vergleich. Eine Kreditkarte kann mit oder ohne ein neues Girokonto beantragt werden. Wird eine Kreditkarte separat beantragt, wir die Rechnung entweder per Lastschrift oder per Überweisung vom bestehenden Girokonto beglichen. Häufig lohnt es sich jedoch ein zweites Girokonto zu eröffnen, da dauerhaft keine Kontoführungsgebühr anfällt und viele weitere Vorteile im Leistungspaket enthalten sind. Wir empfehlen das DKB Cash Girokonto also Girokonto mit Kreditkarte sowie die Barclaycard New Visa als Kreditkarte ohne Girokonto.

Kreditkarten beantragen

Die Kreditkarte gehört zu den beliebtesten Zahlmethoden, die sich dank Internet in den letzten Jahren auch bei normalen privaten Verbrauchern durchgesetzt hat. Zwar gibt es in Deutschland nur eine Handvoll Kreditkartengesellschaften, doch mehr als tausend verschiedene Kreditkarten-Modelle. Es gibt Kreditkarten für normale Verbraucher ohne besondere Bezeichnung und es gibt Karten mit bekannten Zusatzbezeichnungen wie Classic/Silber-Karte, Gold-Karte oder Premium/Platin-Karte. Gar nicht so einfach, hier die richtige Kreditkarte zu finden. Wir zeigen, welche wesentlichen Unterschiede es gibt und worauf beim Beantragen der Kreditkarte zu achten ist.

Gibt es kostenlose Kreditkarten?

Kostenlose Kreditkarten sind für die Mehrheit der Verbraucher sinnvoll. Zum einen erheben Banken fürs Bezahlen und Geldabheben häufig niedrigere Gebühren im Vergleich zu vielen anderen Kreditkarten-Angeboten. Zum anderen müssen Verbraucher auf keine der üblichen Funktionen verzichten.

Die meisten kostenlosen Kreditkarten gibt es in Verbindung mit einem Girokonto. Der Kredit der Karte funktioniert einfach über den Dispo des Girokontos bei täglicher oder monatlicher Abbuchung. Der maximale Kreditrahmen der Kreditkarte ist mit der Höhe des Dispokredits vorgegeben. Zum Girokonto erhalten Verbraucher meistens auch eine Girocard.

Einige Anbieter für Gold- und Platinkarten werben ebenfalls mit der gebührenfreien Karte, soll heißen eine Jahresgebühr wird nicht erhoben. Da die Anbieter spezielle Extra-Leistungen nicht gänzlich gratis offerieren können, versteht sich. Eine fehlende Jahresgebühr wird nicht selten über andere, nicht immer sehr deutlich gemachte Gebühren zurückgeholt. Die Kreditkarten sind für wenige Kunden dennoch sinnvoll.

Wenn ein Verbraucher aus Bonitätsgründen keine kostenlose Kreditkarte oder Gold-Kreditkarte erhalten kann, ist die Prepaid-Kreditkarte eine Alternative. Die erhalten auch Verbraucher mit geringer oder fehlender Bonität. Der Nachteil sind häufig unübersichtliche und hohe Gebühren, sodass Prepaid-Kreditkarten für bestimmte Zielgruppen interessant sind.

Welche Kreditkartenabrechnungsmodelle gibt es und wo sind die Unterschiede?

Auf dem ersten Blick sehen Kreditkarten völlig identisch aus, denn die Basisausstattung der Kreditkarten ist immer derselbe. Dazu gehören die Kreditkartennummer, der EMV-Chip, CVC-Code und ein Magnetstreifen, der sich auf der Rückseite der Kreditkarte befindet. Kreditkartenlogo und Design können sich bei von Kreditkarte zu Kreditkarte unterscheiden. Das erste wirklich relevante Unterscheidungsmerkmal ist das Abrechnungsmodell. Aktuell gibt es vier verschiedene Abrechnungsmodi.

Die verschiedenen Kreditkartenabrechnungsmodelle

Charge: Der Charge Modus ist bezüglich der Kreditkarten die älteste Abrechnungsform. Hierbei werden über einem Monat alle Umsätze gesammelt und dem Kunden in Rechnung gestellt. Bis die Kreditkartenrechnung tatsächlich fällig und das Konto belastet wird, können je nach Kreditkartenart bis zu zwei Monate vergehen. Dadurch entsteht ein verlängertes Zahlungsziel, für das der Kreditkarteninhaber keine Zinsen bezahlen muss.

Welche Kreditkartengesellschaft bietet Kreditkarten mit dem Charge-Abrechnungsmodus an?

  • American Express
  • Diners Club
  • MasterCard und VISA Kreditkarte

Revolving: Der Revolving Modus ist die Kombination des Chargemodus mit einer optionalen Ratenzahlung. Dabei liegt es im Ermessen des Kreditkarteninhabers, ob er sofort den kompletten Rechnungsbetrag zurückzahlt oder nur einen prozentualen Anteil. Abhängig von der Kreditkartengesellschaft liegt die Höhe der Mindestrate zwischen 2-10%. Aus diesem Grund werden Kreditkarten mit Revolving Modus, auch Teilzahlungskarten genannt.

Wichtig: Wird die Ratenzahlung der Kreditkartenrechnung in Anspruch genommen, fallen

Welche Kreditkartengesellschaften bieten Kreditkarten mit dem Revolving-Modus an?

Kreditkarten, die nach dem Revolving-Modus abgerechnet werden, werden ausschließlich von MasterCard oder Visa angeboten.

Debit: Bei Debit-Kreditkarten wird nach dem Bezahlen sofort das Abrechnungskonto belastet. Ein Zahlungsziel gibt es hierbei nicht. Diese Art Kreditkarte geben Banken üblicherweise in Verbindung mit dem Girokonto aus. Beide, die MasterCard als auch die Visa, können als Debitkarte beantragt werden.

Prepaid: Prepaid-Kreditkarten können nur dann zum Zahlen verwendet werden, sobald vorher ein Guthaben auf das Kreditkartenkonto eingezahlt worden ist. Je nach Kreditkartengesellschaft kann man das Guthaben überweisen, per E-Wallet und vereinzelt sogar per Paysafecard begleichen. Es gibt Prepaid-Karten als MasterCard als auch Visa. Eine Prepaid-Kreditkarte kann jeder beantragen, da hierbei keine vorherige Bonitätsprüfung durchgeführt wird.

Gebühren und Kosten

Abhängig von Kreditkarte und Bank können fallen für den Besitz und/oder Gebrauch einer Kreditkarte unterschiedliche Gebühren an. Folgend eine Auflistung möglicher Gebühren!

Jahresgebühr

Viele Verbraucher vergleichen die Kreditkarten anhand der Jahresgebühr. In Deutschland bewegt sich diese zwischen Null und sechshundert Euro jährlich. Allerdings gibt es auch extrem hochpreisige Kreditkarten, bei denen eine deutlich höhere Jahresgebühr anfällt. Deren Vertrieb ist aber in der Regel limitiert.

Wichtig: Sie sollten aber wissen, dass die Höhe der Jahresgebühr bezüglich der Technik und dem Verfügungsrahmen keine Rolle spielt. So können zum Beispiel kostenfreie Kreditkarten über einen wesentlich höheren Verfügungsrahmen verfügen, denn die Höhe wird durch die kontoführende Bank bestimmt.

Höhere Jahresgebühren bezüglich der Kreditkarte werden von den Instituten durch ein umfangreiches Paket an Zusatzleistungen bestimmt, wie zum Beispiel diverse Versicherungspakete.

Auslandseinsatzentgelt

Will man mit der Kreditkarte bargeldlos in einer Fremdwährung bezahlen, sollte einem einfallen, dass ein sogenannter Auslandseinsatzentgelt anfällt. Je nach Bank bewegt sich die Spanne auf dem deutschen Markt zwischen einem und drei Prozent. Für eine solche Transaktion in einer Fremdwährung muss man nicht zwingend im Ausland sein, es reicht schon bei einem Broker in dem Vereinigten Staaten von Amerika, Großbritannien, einer Online Lotterie oder einem Online Casino zu bezahlen.

Wichtig: Bei einigen Banken ist zum Auslandseinsatzentgelt noch eine sogenannte Devisenumtauschgebühr fällig. Je nach Bank bewegt sich dieser zwischen einem und drei Prozent.

Gambling Gebühr

Auf dem Markt der Kreditkarten ist die Gambling-Gebühr noch relativ neu. Die Gebühr fällt an, wenn in Wettbüros, Online Casinos und bei anderen Anbietern aus dem Glückspielbereich mit der Kreditkarte bezahlt wird. Banken gehen nämlich davon aus, dass Kunden, die oft Geld bei solchen Institutionen ausgeben, nicht wirklich über eine Preissensibilität verfügen.

Gebühren für Barverfügungen

bargeld abhebenMit einer Kreditkarte kann weltweit an Bankschaltern und Geldautomaten Bargeld abgehoben werden. Wie viele Bargeldverfügungen dabei kostenlos sind bzw. ob diese in unbegrenzter Anzahl möglich sind, hängt von der Bank ab.

Während einige Banken ein festes Kontingent an kostenlosen Barauszahlungen zur Verfügung stellen, beschränken andere Banken ihr Angebot auf den Euroraum bzw. die Länder außerhalb Europas. Die Höhe der Gebühren bezüglich der Bargeldverfügung beginnen bei einem Euro und können bis zu sechs bis acht Euro gehen. Andere Banken verlangen wiederum eine Gebühr von bis zu vier Prozent von der abgehobenen Bargeldsumme bzw. bestimmen, dass Bargeldauszahlungen nur an institutseigenen Automaten kostenlos sind.

Zinsen für Teilzahlungen

Die Zinssätze der Kreditkarten-Banken variieren von 12 bis 24 Prozent. In der Regel ist mit einer höheren Verzinsung bei einer Teilzahlung auf eine Bargeldverfügung zu rechnen. Alternativ hat man bei manchen Banken die Möglichkeiten größere Umsätze in einen Ratenkredit mit niedrigeren Zinsätzen umzuwandeln.

Weitere Gebühren

Je nach Kreditkarte und Bank ist noch mit weiteren Gebühren zu rechnen, wie z. B. für Überweisungen, das Zusenden der Kontoauszüge per Post usw.

Reiseversicherungen und mehr

Viele Anbieter von Kreditkarten bieten verschiedene Zusatzleistungen an, um ihr Angebot deutlich von der Konkurrenz abzuheben. Aus diesem Grund bieten manche Kreditkarten eine Reiserücktrittsversicherung. Bei anderen Paketen ist wiederum eine Auslandskranken- und/oder Reisegepäckversicherung enthalten, usw. In so einem Fall, muss man beim Beantragen der Kreditkarte selber prüfen, ob die Leistungen der Zusatzversicherung angemessen sind bzw. ob sie überhaupt einen Nutzen bringen.

Kreditkarte mit Kreditfunktion

Wann ist eine Kreditkarte tatsächlich eine Kreditkarte? Prepaid- und Debit-Kreditkarten können zwar als vollwertige Zahlungsmittel angesehen werden, sind aber keine Kreditkarten im engeren Sinne. Auch Charge Kreditkarten erfüllen nur zum Teil die Anforderungen, die an eine Kreditkarte mit Kreditfunktion gestellt werden.

Einzig und alleine die Kreditkarten mit Revolving-Modus verfügen über eine tatsächliche Kreditfunktion, da

  • eine Teilzahlungsfunktion gegeben ist
  • eine mittels Teilzahlung die Bargeldverfügung gezahlt werden kann
  • eine Überweisung von der Kreditkarte zum Girokonto möglich ist.

Bonusprogramme

Manche Anbieter von Kreditkarten verfügen über ein hauseigenes Bonusprogramm. Entweder kann man Punkte sammeln oder im internen Stammkundenprogramm aufsteigen. Bei letzterem bekommt man zum Beispiel die Möglichkeit, dass man zu vergünstigten Preisen im Hotel nächtigen kann. Je nach Bonusprogramm kann ein solches Bonusprogramm richtig Geld sparen. Vor allem, wenn es sich um eine Art Rückvergütung bei Zahlungen mit der Kreditkarte handelt. Aktuell gibt es einige Bonusprogramme in diesem Bereich, dank derer man beim Einkauf zwischen 0,5-2,5 % der Summe zurückerhält.

Kreditkarte beantragen: Welche Dokumente werden benötigt?

Eine Kreditkarte kann man direkt in der Bankfiliale betragen oder im Web. Die unkompliziertere Methode bietet definitiv das Internet. Hier füllen Verbraucher den Antrag einfach auf der Webseite des ausgewählten Kreditinstituts aus. Dieser wird ausgedruckt, unterschrieben und mit der Kopie des Personalausweises (beide Seiten), eine Kopie des Mietvertrags und Kopien und Nachweise aller regelmäßigen Kosten einschließlich des letzten Kontoauszugs an das Kreditinstitut geschickt.

Benötigte Unterlagen im Überblick:

  • Ausgefüllter und unterschriebener Kreditkartenantrag
  • Eventuell Gehaltsnachweise  oder Kontoauszüge
  • vom Postmitarbeiter ausgefüllter Post-Ident-Coupon

Wie lange dauert der Antrag?

In der Regel ist davon auszugehen, dass die Bearbeitung eines Antrags mindestens eine Woche oder länger benötigt. Die Antragsprüfung dauert je nach Bank wenige Sekunden bis 5 Werktage. Es dauert vom Antragseingang bis zur Kreditkarte im Briefkasten rund 7 bis 10 Werktage. Die Geheimzahl wird gesondert per Post verschickt, was weitere drei Tage dauert.

Welche Voraussetzungen für eine Kreditkarte

Während man eine Prepaid-Kreditkarte auch bei negativer Schufa bekommt, ist für alle anderen Kreditkarten-Arten eine positive Schufa-Auskunft Grundvoraussetzung. Fällt diese negativ aus, wird der Antrag auf eine Kreditkarte immer abgelehnt.

Kreditkarte mit Kreditfunktion

Kreditkarten mit Kreditfunktion sind eigentlich nichts anderes als eine Kreditkarte im Chargemodus, mit dem kleinen Unterschied, dass hier eine optionale Ratenzahlung möglich ist. Es liegt an am Verbraucher, ob er den kompletten Rechnungsbetrag regelmäßig zurückzahlt oder nur einen gewissen Anteil. Abhängig von der Kreditkarte muss die Mindestrate mindestens zwei bis zehn Prozent betragen. Alternativ bieten manche Kreditkartengesellschaften ihren Kunden die Möglichkeit, die belastete Summe der Kreditkarte in ein kurzfristiges Darlehen umzuwandeln. Nimmt man die Kreditfunktion der Kreditkarte in Anspruch sind zusätzlich Sollzinsen zu begleichen. Die Höhe der Sollzinsen betragen je nach Gesellschaft zwischen 12-24 Prozent.

Prepaid-Kreditkarte – überziehen geht nicht

Wer schnell den Überblick über seine Ausgaben verliert, sollte sich besser nicht für eine normale Kreditkarte entscheiden. Eine Prepaid-Kreditkarte ist in diesem Fall von Vorteil, da man nur das Geld ausgeben kann, das auf die Karte geladen wurde. Zudem bringt eine Prepaid-Kreditkarte auch deutlich Sicherheit mit sich. Hacker haben nach dem Klauen ihrer Daten keine Chance, den Besitzer finanziell zu ruinieren. 

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