Was genau sind Börsenbriefe und welche Anbieter sind seriös?

Was genau sind Börsenbriefe und welche Anbieter sind seriös?

Die Börse ist sicher nichts für jedermann. Für diejenigen, die sich hingegen interessieren können, ist der Aktienmarkt nicht selten auch eine Passion. Es geht um Geld und manchmal sogar noch um mehr. Wer oben mitspielen möchte, muss besser als die anderen sein. Das ist logisch. Aber wie schafft man es eigentlich, besser als der Rest abzuschneiden? Liegt der Unterschied eventuell in Börsenbriefen?

Börsenbriefe – was ist das überhaupt?

Für Laien klingt der Begriff manchmal grotesk. Menschen, die sich dagegen aktiv mit den Kapitalmärkten beschäftigen, nutzen sie als wichtige Informationsquelle. In einer solchen Veröffentlichung, die für gewöhnlich von professionellen Analysten sowie Journalisten herausgegeben wird, steht schließlich viel hilfreiches Zeug. Meistens jedenfalls. Börsenbriefe gibt es inzwischen wie Sand am Meer und in allen denkbaren Ausführungen. Die einen beschäftigen sich inhaltlich mit unterschiedlichen Asset-Klassen wie Aktien oder Anleihen, die anderen wiederum diskutieren, welches Land momentan die besten Aussichten verspricht. In jedem Fall haben sie aber als Zweck, den Leser zu informieren und ihn gegebenenfalls auch für eine bestimmte Richtung zu beeinflussen. Dabei ist es nicht selten, dass zwei Börsenbriefe, die sich mit demselben Thema beschäftigen, zu völlig abweichenden Schlussfolgerungen kommen. In einem solchen Fall ist der Rezipient gezwungen, zu entscheiden, welcher Seite er mehr Glauben schenkt. Allgemein gesagt sei zudem, dass niemand Entscheidungen ausschließlich anhand eines Börsenbriefes treffen sollte. Leider ist es nämlich so, dass viele um Leser ringen. Dabei steht dann nicht selten die Quantität über der Qualität.

Die bekanntesten Anbieter

Wie bereits erwähnt ist die Auswahl an Börsenbriefen mittlerweile derart riesig, dass man gar nicht weiß, wo man zu lesen beginnen soll. Den Unentschlossenen hilft es vielleicht, wenn sie zuerst auf die auflagenstärksten zurückgreifen. Das wären im deutschsprachigen Raum die Seiten von Bernecker, Max Otte, Fuchs, Platow sowie Actien-Börse. Was dem eigenen Geschmack dabei am besten gefällt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Definitiv enthalten alle fünf wertvolle Einblicke in die Börsenwelt. Tipp: Wer nicht gleich ein ganzes Jahres Abo abschliessen möchte kann bei Börsenkiosk Börsenbriefe im Einzelabruf bestellen, eine gute Möglichkeit den Börsenbrief ohne lange Bindung näher kennenzulernen.

Börsenbrief ist nicht gleich Börsenbrief

Es gibt solche und solche Veröffentlichungen. Die einen sind vollgespickt mit wertvollen Erkenntnissen, die anderen reden nur um den heißen Brei. Anhand einiger Kriterien kann man allerdings das Gute vom Schlechten auseinander halten. Dazu gehören beispielsweise der Zeitraum, seitdem der Brief erscheint. Ist er relativ neu auf den Markt gestoßen oder hat er auch schon zur Tech-Blase Stellung genommen? Des Weiteren sollte man die Herausgeber unter die Lupe nehmen. Wer sind die Menschen, die diese Zeilen schreiben? Haben sie überhaupt Ahnung von der Materie oder sind sie eigentlich genauso hilfesuchend wie ich selbst? Muss ich etwas bezahlen, wenn ich den Brief erhalten möchte oder steht er mir kostenlos zur Verfügung? Und vor allem: Wie zutreffend sind die zum Ausdruck gebrachten Prognosen? Liegen die Redakteure stets daneben oder bewahrheitet sich der Großteil von dem, was prophezeit wird? Stellen Sie sich diese und weitere Fragen, um herauszufinden, was wirklich zu Ihnen passt.

Es gibt auch Alternativen

Wer Börsenbriefe für einen Blick in die Glaskugel hält, hat glücklicherweise genügend Ausweichmöglichkeiten. Das Internet leistet auch hier Abhilfe. Unzählige Seiten beschäftigen sich heutzutage mit dem täglichen Börsengeschehen. Außerdem kann man seine Meinungen auch wechselseitig in Foren oder in Börsen Community wie sharewise austauschen. Manche Portale bieten dies Möglichkeit explizit für Finanzthemen. Auf diese Art und Weise ist man wenigstens an kein Abonnement gebunden, welches nicht selten nervige Werbung mit sich zieht.

Egal, ob Sie nun von Börsenbriefen überzeugt sind oder nicht. Eines zählt in jedem Fall: unterschätzen Sie nicht Ihr eigenes Gefühl. Manchmal gehört nämlich auch Mut zur richtigen Entscheidung.

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